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   VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96   

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VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96 (https://dejure.org/1997,571)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.05.1997 - 8 S 2814/96 (https://dejure.org/1997,571)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. Mai 1997 - 8 S 2814/96 (https://dejure.org/1997,571)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan wegen der Möglichkeit von Abwägungsfehlern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 360 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 426
  • DVBl 1998, 236
  • DVBl 1998, 241
  • BauR 1998, 85
  • UPR 1998, 119
  • ZfBR 1998, 111
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (25)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.1997 - 7a D 70/93

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Subjektive Rechte des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Die Frage, ob die Neufassung des § 47 Abs. 2 VwGO auch auf bereits anhängige Normenkontrollverfahren Anwendung findet (so die Ansicht des OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 23.1.1997 - 7a D 70/93.NE) oder ob dies mangels einer hinreichend deutlichen gesetzlichen Anordnung ausgeschlossen ist (vgl. BayVGH, Urt. v. 14.2.1997 - 20 N 96.2462 -, DVBl. 1997, 663; sowie Lotz, BayVBl. 1997, 257/265), bedarf daher keiner Entscheidung.

    In seinem Urteil vom 29.7.1977 - IV C 51.75 (BVerwGE 54, 211) - hat das BVerwG den Standpunkt vertreten, daß sich aus § 1 Abs. 4 und 5 BBauG 1960 keine Ansprüche auf die hinreichende Berücksichtigung bestimmter eigener Belange herleiten liessen (ebenso zu § 1 Abs. 6 BauGB Beschl. v. 16.12.1992 - 4 B 202.92 -, Buchholz 406.11 § 3 BauGB Nr. 4 sowie OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 23.1.1997, a.a.O).

    Die Annahme, daß § 1 Abs. 6 BauGB ein subjektives Recht der Planbetroffenen auf angemessene Berücksichtigung ihrer eigenen Belange begründet, wird nicht dadurch gehindert, daß nach § 2 Abs. 3 BauGB kein Anspruch auf Aufstellung eines Bebauungsplans besteht (in dieser Richtung aber Gaentzsch, a.a.O., S. 526, sowie OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 23.1.1997, a.a.O. S. 9 UA).

  • BGH, 20.11.1992 - V ZR 82/91

    Lärmimmissionen durch Frösche in einem Gartenteich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Die Frage, ob bei den im vorliegenden Fall eingehaltenen Abständen, die immerhin deutlich unter der genannte 20 m-Grenze liegen, Gesundheitsgefahren für die im Planbereich wohnenden Personen zu befürchten sind, ist jedoch letztlich nicht entscheidend, da auf §§ 1004 Abs. 1, 906 Abs. 1 BGB gestützte Abwehransprüche nicht erst bei derartigen Gefahren gegeben sind, sondern schon bei erheblichen, d.h. den Betroffenen unzumutbaren Belästigungen einsetzen (vgl. zum Begriff der wesentlichen Beeinträchtigung im Sinn des § 906 Abs. 1 BGB BGH, Urt. v. 25.3.1993 - III ZR 60/91 -, BGHZ 122, 76, 78 sowie Urt. v. 20.11.1992 - V ZR 82/91 -, BGHZ 120, 239, 255).

    Zur Beurteilung der Wesentlichkeit ist nach der Rechtsprechung des BGH auf das Empfinden eines verständigen Durchschnittsbenutzers abzustellen, wobei Natur und Zweckbestimmung des betroffenen Grundstücks in seiner konkreten Beschaffenheit eine entscheidende Rolle spielen (vgl. u.a. Urt. v. 20.11.1992 - V ZR - 82/91 -, BGHZ 120, 239, 259 sowie Urt. v. 2.2.1984 - V ZR 54/83 -, BGHZ 90, 255, 260).

  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83

    Voraussetzungen eines nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Zuführung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Zur Beurteilung der Wesentlichkeit ist nach der Rechtsprechung des BGH auf das Empfinden eines verständigen Durchschnittsbenutzers abzustellen, wobei Natur und Zweckbestimmung des betroffenen Grundstücks in seiner konkreten Beschaffenheit eine entscheidende Rolle spielen (vgl. u.a. Urt. v. 20.11.1992 - V ZR - 82/91 -, BGHZ 120, 239, 259 sowie Urt. v. 2.2.1984 - V ZR 54/83 -, BGHZ 90, 255, 260).
  • BVerwG, 20.01.1992 - 4 B 71.90

    Bauplanungsrecht: Gemengelage und Grundsatz der Trennung von Wohnen und Gewerbe;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Hierfür ist erforderlich, aber auch ausreichend, daß nach den Umständen des Einzelfalls die konkrete Möglichkeit besteht, daß der Gemeinderat ohne den Mangel zu einem anderen Abwägungsergebnis gekommen wäre (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.1.1992 - 4 NB 22.90 -, NVwZ 1992, 662 und Beschl. v. 20.1.1992 - 4 B 71.90 -, NVwZ 1992, 663).
  • BVerwG, 29.01.1992 - 4 NB 22.90

    Verwaltungsprozeßrecht: Rechtsschutzinteresse für einen Normenkontrollantrag auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Hierfür ist erforderlich, aber auch ausreichend, daß nach den Umständen des Einzelfalls die konkrete Möglichkeit besteht, daß der Gemeinderat ohne den Mangel zu einem anderen Abwägungsergebnis gekommen wäre (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.1.1992 - 4 NB 22.90 -, NVwZ 1992, 662 und Beschl. v. 20.1.1992 - 4 B 71.90 -, NVwZ 1992, 663).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Die Beachtung dieses Gebots ist nach ständiger Rechtsprechung (grundlegend BVerwG, Urt. v. 5.7.1974 - 4 C 50.72 -, BVerwGE 45, 309) gerichtlich nur darauf überprüfbar, ob eine Abwägung überhaupt stattgefunden hat, ob in sie an Belangen eingestellt worden ist, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden mußte, ob die Bedeutung der betroffenen öffentlichen und privaten Belange richtig erkannt worden ist und ob der Ausgleich zwischen den von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange in einer Weise vorgenommen worden ist, die zu ihrer objektiven Gewichtigkeit in einem angemessenen Verhältnis steht.
  • BVerwG, 15.04.1988 - 4 N 4.87

    Gültiger Bebauungsplan nach rechtswidrigem Aufstellungsbeschluss

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Für eine "Infizierung" des nachfolgenden Verfahrens durch die diesem Beschluß vorangegangenen Beschlüsse (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 15.4.1987 - 4 N 8.87 -, BVerwGE 79, 200 = PBauE § 10 BauGB Nr. 3) sieht der Senat keine Anhaltspunkte.
  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 8.84

    Kriterien für eine drittschützende Wirkung baurechtlicher Normen;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Allgemein anerkannten Grundsätzen folgend ist vielmehr zu fragen, ob die Verpflichtung, die von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange gerecht abzuwägen, nur im Interesse der Allgemeinheit besteht oder zugleich den Schutz von Individualinteressen bezweckt (vgl. zu diesem Ansatz etwa BVerwG, Urt. v. 19.9.1986 - 4 C 8.84 -, DÖV 1987, 296, Urt. v. 15.7.1987 - 4 C 56.83 -, BVerwGE 78, 40 und Urt. v. 3.7.1987 - 4 C 41.86 -. RdL 1988, 83).
  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Nach ständiger Rechtsprechung räumen die dem § 1 Abs. 6 BauG entsprechenden Vorschriften der Fachplanungsgesetze (z.B. §§ 17 Abs. 1 S. 2 FStrG, 18 Abs. 1 S. 2 AEG, 14 Abs. 1 S. 2 WaStrG) dem von der Planung Betroffenen ein solches Recht ein (vgl. u.a. BVerwG, Urt. v. 14.2.1975 - 4 C 21.74 -, BVerwGE 48, 56, 66; Urt. v. 18.3.1993 - 4 C 80.79 -, BVerwGE 67, 74; Urt. v. 14.4.1989 - 4 C 31.88 -, BVerwGE 82, 17; Urt. v. 27.11.1996 - 11 A 100.95 -, UPR 1997, 149, 150; kritisch aber Gaentzsch, Festschrift für Schlichter, S. 524).
  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Allgemein anerkannten Grundsätzen folgend ist vielmehr zu fragen, ob die Verpflichtung, die von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange gerecht abzuwägen, nur im Interesse der Allgemeinheit besteht oder zugleich den Schutz von Individualinteressen bezweckt (vgl. zu diesem Ansatz etwa BVerwG, Urt. v. 19.9.1986 - 4 C 8.84 -, DÖV 1987, 296, Urt. v. 15.7.1987 - 4 C 56.83 -, BVerwGE 78, 40 und Urt. v. 3.7.1987 - 4 C 41.86 -. RdL 1988, 83).
  • BVerwG, 29.07.1977 - 4 C 51.75

    Vorbeugender Rechtsschutz gegen Maßnahmen kommunaler Rechtsetzung; Bekanntmachung

  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

  • BVerwG, 09.02.1995 - 4 NB 17.94

    Bauplanungsrechtlicher Schutz von Aussicht und Verkehrswert?

  • BGH, 25.03.1993 - III ZR 60/91

    Enteignender Eingriff durch militärischen Fluglärm

  • BVerwG, 20.08.1992 - 4 NB 3.92

    Verwaltungsprozessrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren:

  • BVerwG, 18.03.1983 - 4 C 80.79

    Geltendmachung der Verletzung des Abwägungsgebots durch den mit enteignender

  • BVerwG, 28.07.1994 - 4 B 94.94

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren; Baurecht:

  • BVerwG, 22.02.1980 - 4 C 24.77

    Änderung einer Ortsdurchfahrt im Zuge einer Bundesstraße - Anspruch Dritter auf

  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 31.88

    Fehlende Klagebefugnis des Landes aufgrund seiner Vollzugshoheit im Natur- und

  • BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 100.95

    Verwaltungsprozeßrecht - Klagebefugnis, Klagefrist und Grundsatz von Treu und

  • BVerwG, 15.05.1996 - 11 VR 3.96

    Eisenbahnverkehrsrecht: Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines

  • BVerwG, 03.07.1987 - 4 C 41.86

    Öffentlich-rechtlicher Nachbarschutz - Wasserrechtliche Gestattungen -

  • BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92

    Baugenehmigung für einen geplanten Umbau und Ausbau des Hauptspielfeldes eines

  • VGH Bayern, 14.02.1997 - 20 N 96.2462
  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.1995 - 3 S 3406/94

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Auslegung des Plans während der Ferienzeit;

  • VGH Baden-Württemberg, 09.09.2020 - 5 S 2132/17

    Abwägungserheblichkeit der Erhaltung einer unverbauten Aussicht aufgrund

    Aber auch der Wunsch, weiterhin die Aussicht auf den Bodensee sowie die Alpen auf dem gegenüberliegenden Schweizer Ufer genießen zu können, wurde als abwägungserhebliches Interesse anerkannt (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 7.7.1997 - 8 S 2814/96 - juris; vgl. auch Urteil vom 27.9.2007 - 3 S 882/06 - juris Rn. 20).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.06.1998 - 3 S 3067/97

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren - subjektives Recht auf gerechte

    § 1 Abs. 6 BauGB vermittelt nur dann ein die Antragsbefugnis gemäß § 47 Abs. 2 S 1 VwGO begründendes subjektives Recht auf gerechte Abwägung, wenn die betroffenen Belange des Antragstellers auf einer materiellen Rechtsposition beruhen (aA: VGH Bad-Württ, NK-Urteil vom 13.05.1997 - 8 S 2814/96 -, VBlBW 1997, 426).

    Die Antragstellerin kann sich zur Begründung der Antragsbefugnis nicht darauf berufen, ihr stehe aufgrund von § 1 Abs. 6 BauGB, wonach bei der Aufstellung der Bauleitpläne die öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen sind, ein subjektives Recht auf angemessene Berücksichtigung ihrer Interessen im Rahmen der Abwägung auch dann zu, wenn die betroffenen Belange nicht auf einer materiellen Rechtsposition beruhen (vgl. OVG Münster, Urteil vom 23.1.1997, a.a.O.; a.A.: VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 13.5.1997 - 8 S 2814/96 -, VBlBW 1997, 426 und BayVGH, Urteil vom 4.6.1997 - 26 N 96.2963 -, BayVBl. 1997, 591).

    Mit dieser Zielsetzung wäre es nicht vereinbar, aus § 1 Abs. 6 BauGB ein subjektives Recht auf Teilhabe bloßer privater Belange an der Abwägung abzuleiten mit der Folge, daß die Antragsbefugnis gegenüber der bisherigen Rechtslage nicht eingeschränkt (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 13.5.1997, a.a.O.), sondern im Hinblick auf die Anwendung der "Möglichkeitstheorie" bei der Geltendmachung einer Rechtsverletzung eher erweitert wäre (vgl. Dürr, NVwZ 1996, 105, 109).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.1997 - 5 S 3391/94

    Inhalt eines planfeststellungsersetzenden Bebauungsplans; Befangenheit bei

    Da eine Verletzung seines Rechts aus Art. 2 Abs. 2 GG ausscheidet, wäre die Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO n.F. nur begründbar, wenn man als Rechtsposition im Sinn dieser Vorschrift ein Recht des Planbetroffenen aus § 1 Abs. 6 BauGB auf angemessene Berücksichtigung seiner eigenen Belange im Rahmen der Abwägung anerkennen wollte (so VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 13.05.1997 - 8 S 2814/96).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 15.05.1997 - 8 S 272/97   

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Erbbaurecht an Altlastengrundstück

Der Begriff des Eigentümers in § 7 PolG entspricht dem des bürgerlichen Rechts (§ 903 BGB), keine analoge Anwendung auf Erbbauberechtigte (§§ 1 ff, 11 ErbbauVO)

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Erbbauberechtigter als Zustandsstörer wegen vom Grundstück ausgehender Gefahr

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Heranziehung eines Erbbauberechtigten zur Beseitigung von Grundstücksverunreinigungen als Zustandsstörer; Abgrenzung von Eigentümer und Erbbauberechtigtem i.S.d. Gefahrenabwehrrechts; Analoge Anwendbarkeit des § 7 Polizeigesetz Baden-Württemberg (PolG) auf den ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Art. 14 GG
    Ordnungsrecht - Zustandshaftung und Zurechnungsprobleme: 2. des Erbbauberechtigten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 624
  • NVwZ 1998, 308 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 463
  • UPR 1998, 119
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84

    Straßenverkehrslärm

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1997 - 8 S 272/97
    Nicht maßgebend ist deshalb der verfassungsrechtliche Eigentumsbegriff des Art. 14 Abs. 1 S. 1 GG, dessen Schutz auch das Erbbaurecht genießt (BVerfG, Beschl. v. 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84 -, BVerfGE 79, 174/191).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.1993 - 8 S 515/92

    Inanspruchnahme und Auswahl von Störern; Vollziehung eines Verwaltungsaktes und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1997 - 8 S 272/97
    Denn die Vollziehung eines Verwaltungsaktes führt auch dann nicht zu dessen Erledigung, wenn die Vollziehung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.9.1987 - 5 S 539/86 -, BWGZ 1988, 491; Urt. v. 20.1.1989 - 5 S 3157/88 -, VBlBW 1989, 219; Urt. des erk. Senats vom 8.2.1993 - 8 S 515/92 -, VBlBW 1993, 298).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.04.1996 - 10 S 2163/95

    Haftung für Altlasten: polizeiliche Inanspruchnahme des Zustandsstörers bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1997 - 8 S 272/97
    Wer Eigentümer einer Sache ist, bestimmt sich nach dem bürgerlichen Recht (einhellige Meinung, vgl. etwa: VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.4.1996 - 10 S 2163/95 -, NVwZ-RR 1997, 267; Wolf/Stephan, PolG, 4. Aufl., 1995, § 7 RdNr. 5; Drews/Wacke/Vogel/ Martens, Gefahrenabwehr, 9. Aufl. 1986, S. 326; Brandt/Schlabach, PolR, 1987, RdNr. 170).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.1989 - 5 S 3157/88

    Verwaltungsakt - keine Erledigung, wenn dessen Vollziehung nicht rückgängig

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1997 - 8 S 272/97
    Denn die Vollziehung eines Verwaltungsaktes führt auch dann nicht zu dessen Erledigung, wenn die Vollziehung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.9.1987 - 5 S 539/86 -, BWGZ 1988, 491; Urt. v. 20.1.1989 - 5 S 3157/88 -, VBlBW 1989, 219; Urt. des erk. Senats vom 8.2.1993 - 8 S 515/92 -, VBlBW 1993, 298).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.1987 - 5 S 539/86

    Keine Erledigung durch Vollziehung eines Verwaltungsaktes

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 15.05.1997 - 8 S 272/97
    Denn die Vollziehung eines Verwaltungsaktes führt auch dann nicht zu dessen Erledigung, wenn die Vollziehung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.9.1987 - 5 S 539/86 -, BWGZ 1988, 491; Urt. v. 20.1.1989 - 5 S 3157/88 -, VBlBW 1989, 219; Urt. des erk. Senats vom 8.2.1993 - 8 S 515/92 -, VBlBW 1993, 298).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2007 - 10 S 2351/06

    Einschreitenspflicht der Bodenschutzbehörde; Anordnung einer

    b) Allerdings kommen hier als weitere Verantwortliche der augenblickliche Grundstückeigentümer Herr xxxxxxxx Sxxxxx sowie der Inhaber der tatsächlichen Gewalt Herr Vxxx, der zugleich Erbbauberechtigter ist (vgl. zu der zu verneinenden Frage, ob die Erbbauberechtigung allein eine Verantwortlichkeit zu begründen vermag VGHBW, B.v. 15.05.1997 - 8 S 272/97 - NJW 1998, 624), in Betracht.
  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.2001 - 10 S 259/01

    Altlastenverdacht: Kostenerstattung für Gefahrerforschungsmaßnahme

    Da sonach die Stadt A. im maßgebenden Zeitpunkt des Erlasses der Widerspruchsbescheide wegen vorheriger Übereignung des Grundstücks an den Kläger kein Zustandsstörer (mehr) war (zu dem im Zivil- und Polizeirecht übereinstimmenden Eigentumsbegriff vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 04.08.1995 - 10 S 828/95 -, VBlBW 1995, 486; Urt. v. 30.04.1996 - 10 S 2163/95 -, VBlBW 1996, 351 = UPR 1996, 394; BWVP 1996, 234 = NVwZ-RR 1997, 264; Urt. v. 15.05.1997 - 8 S 272/97 -, NJW 1998, 624 [Erbbauberechtigter]; BayVGH, Beschl. v. 13.05.1986, NVwZ 1986, 942 = BayVBl 1986, 590; OVG Hamburg, Urt. v. 17.05.2000, ZfW 2001, 123 = NVwZ 2001, 215; Erbguth/Stollmann, DVBl. 2001, 601 [603]) und eine Verhaltensverantwortlichkeit durch Unterlassen nicht begründet wurde, erfolgte die Heranziehung des Klägers als Zustandsstörer nach § 7 Abs. 1 PolG ermessensfehlerfrei.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.07.2012 - 2 B 748/12

    Bauordnungsverfügung gegenüber einem Erbbauberechtigten bei Aufforderung zum

    Nimmt man zugunsten des Antragstellers mit dem Verwaltungsgericht eine - die Verantwortlichkeit des Grundstückseigentümers womöglich ausschließende vorrangige - Zustandshaftung des Erbbauberechtigten bereits nach § 18 Abs. 1 Satz 1 OBG NRW (analog) an - und nicht nur unter den Voraussetzungen des § 18 Abs. 2 Satz 1 OBG NRW -, vgl. zu dieser Problematik: OVG NRW, Beschluss vom 18. November 2008 - 7 A 103/08 -, BRS 73 Nr. 194 = juris Rn. 43; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 15. Mai 1997 - 8 S 272/97 -, BRS 59 Nr. 223 = juris Rn. 19 ff.; Schenke, Polizei- und Ordnungsrecht, 5. Auflage 2007, Rn. 268 Fn. 115; Pieroth/Schlink/Kniesel, Polizei- und Ordnungsrecht, 6. Auflage 2010, § 9 Rn. 33 f.; Denninger, in: Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 4. Auflage 2007, Kapitel E Rn. 105 und 111, kann diese - ggf. ausschließliche - Zustandsverantwortlichkeit nur so weit reichen wie das Erbbaurecht.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.09.2012 - 1 N 8.12

    Antrag auf Zulassung der Berufung; Ordnungsverfügung; von einem Haus

    Richtiger Adressat einer ordnungsrechtlichen Verfügung zur Beseitigung der von einem Gebäude ausgehenden Gefahr, das auf einem mit einem Erbbaurecht belasteten Grundstück steht, ist hiernach nicht der Eigentümer des Grundstücks, sondern der Erbbauberechtigte (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 18. November 2008 - 7 A 103/08 -, juris Rn. 43; einschränkend für den Fall, dass der Erbbauberechtigte nicht zugleich Inhaber der tatsächlichen Gewalt über die störende Sache ist: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15. Mai 1997 - 8 S 272/97 -, juris Rn. 18 ff.); denn das auf einem solchen Grundstück befindliche Bauwerk gilt gemäß § 12 Abs. 1 und 2 Erbbaurechtsgesetz (ErbbauRG) als wesentlicher Bestandteil des Erbbaurechts und nicht des Grundstücks, so dass der Erbbauberechtigte in entsprechender Anwendung von §§ 946, 94 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) in Verbindung mit § 11 Abs. 1Satz 1 ErbbauRG Eigentümer des Bauwerks ist (Näheres bei Rapp in: Staudinger, BGB-Kommentar, 2009, ErbbauRG, Rn. 2, 7 und 10 ff.).
  • VG Minden, 01.06.2012 - 9 L 254/12

    Bauordnungsverfügung zum Abbruch einer durch einen Brand zerstörten Halle durch

    So im Ergebnis auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 15.05.1997 - 8 S 272/97 -, BRS 59 Nr. 223 = juris Rn. 19 ff.
  • VG Bremen, 12.11.2015 - 5 K 49/14

    Anordnung einer bodenschutzrechtlichen Detailuntersuchung zur

    Die Kläger konnten darüber hinaus als Erbbauberechtigte entsprechend dem Grundstückseigentümer als Zustandsstörer in Anspruch genommen werden (vgl. OVG NRW, B. v. 18.11.2008 - 7 A 103/08 -, juris; Pieroth/Schlink, Polizei- und Ordnungsrecht, 7. Aufl. 2012, § 9, Rn. 34; a.A. VGH Mannheim, U. v. 15.05.1997 - 8 S 272/97 - , juris).
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94 .NE   

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https://dejure.org/1997,4973
OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94 .NE (https://dejure.org/1997,4973)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30.06.1997 - 10a D 93/94 .NE (https://dejure.org/1997,4973)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 30. Juni 1997 - 10a D 93/94 .NE (https://dejure.org/1997,4973)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsprozessrecht: Antragsbefugnis und Antragsinhalt im Normenkontrollverfahren; Bauleitplanung: Beschränkung bzw. Ausweitung der Anzahl zulässiger Wohnungen nach § 7 Abs. 3 Nr. 2 BauNVO

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Baunutzungsverordnung; Höchstgrenze für zulässige Wohnungen; Normenkontrollverfahren; Funktionslosigkeit eines Bebauungsplanes

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • UPR 1998, 119
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Berlin, 31.03.1992 - 2 A 9.88

    Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans; Normenkontrollverfahren; Abwägungsgebot;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94
    Offengelassen von OVG NW, Urteil vom 30.7.1996 - 10a NE 105/83 - Urteil vom 7.3.1994 - 7a D 156/92.NE - ; Beschluß vom 29.12.1989 - 11a NE 52/89 - ; anders möglicherweise BVerwG, Beschluß vom 16.7.1990 - 4 NB 20.90 - UPR 1990, 389 ; ferner Beschluß vom 3.11.1993 - 4 NB 33.93 -, BRS 55 Nr. 20; Hess. VGH , Beschluß vom 22.11.1976 - IV N 6/73 - BRS 30 Nr. 194; ausdrücklich für Feststellung der Funktionslosigkeit im Normenkontrollverfahren: OVG Berlin, Urteil vom 26.1.1979 - II A 5.77 - OVGE 14, 239, 251; Urteil vom 31.3.1992 - 2 A 9.88 - UPR 1992, 357; Degenhart, Geltungsverlust "funktionsloser" Bebauungspläne?, BayVBl 1990, 71, 78; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung , § 47 RdNr. 69.

    OVG Berlin, Urteil vom 31.3.1992 - 2 A 9.88 -, UPR 1992, 357,.

    So aber OVG Berlin, Urteil vom 31.3.1992 - 2 A 9.88 -, UPR 1992, 357; Steiner, Der funktionslose Bebauungsplan, in: Planung und Plankontrolle, Festschrift für Otto Schlichter, S. 313 (325), dieser jedoch nur als rechtspolitische Forderung.

  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94
    BVerwG, Urteil vom 29.4.1977 - IV C 39.75 - BRS 32 Nr. 28.

    Ständige Rechtsprechung seit BVerwG, Urteil vom 29.4.1977 - IV C 39.75 -, BRS 32 Nr. 28.

    BVerwG, Urteil vom 29.4.1977 - IV C 39.75 -, BRS 32 Nr. 28.

  • OVG Berlin, 26.01.1979 - II A 5.77

    Bebauungsplan; Nutzungsflächenplan; Planänderung; Änderung; Umplanung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94
    Offengelassen von OVG NW, Urteil vom 30.7.1996 - 10a NE 105/83 - Urteil vom 7.3.1994 - 7a D 156/92.NE - ; Beschluß vom 29.12.1989 - 11a NE 52/89 - ; anders möglicherweise BVerwG, Beschluß vom 16.7.1990 - 4 NB 20.90 - UPR 1990, 389 ; ferner Beschluß vom 3.11.1993 - 4 NB 33.93 -, BRS 55 Nr. 20; Hess. VGH , Beschluß vom 22.11.1976 - IV N 6/73 - BRS 30 Nr. 194; ausdrücklich für Feststellung der Funktionslosigkeit im Normenkontrollverfahren: OVG Berlin, Urteil vom 26.1.1979 - II A 5.77 - OVGE 14, 239, 251; Urteil vom 31.3.1992 - 2 A 9.88 - UPR 1992, 357; Degenhart, Geltungsverlust "funktionsloser" Bebauungspläne?, BayVBl 1990, 71, 78; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung , § 47 RdNr. 69.

    so in der Tat OVG Berlin, Urteil vom 26.1.1979 - II A 5.77 -, OVGE 14, 239 (251).

  • BVerwG, 03.11.1993 - 4 NB 33.93

    Bebauungsplan - Normenkontrollantrag - Geänderte Sach- und Rechtslage -

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94
    Offengelassen von OVG NW, Urteil vom 30.7.1996 - 10a NE 105/83 - Urteil vom 7.3.1994 - 7a D 156/92.NE - ; Beschluß vom 29.12.1989 - 11a NE 52/89 - ; anders möglicherweise BVerwG, Beschluß vom 16.7.1990 - 4 NB 20.90 - UPR 1990, 389 ; ferner Beschluß vom 3.11.1993 - 4 NB 33.93 -, BRS 55 Nr. 20; Hess. VGH , Beschluß vom 22.11.1976 - IV N 6/73 - BRS 30 Nr. 194; ausdrücklich für Feststellung der Funktionslosigkeit im Normenkontrollverfahren: OVG Berlin, Urteil vom 26.1.1979 - II A 5.77 - OVGE 14, 239, 251; Urteil vom 31.3.1992 - 2 A 9.88 - UPR 1992, 357; Degenhart, Geltungsverlust "funktionsloser" Bebauungspläne?, BayVBl 1990, 71, 78; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung , § 47 RdNr. 69.

    BVerwG, Beschluß vom 16.7.1990 - 4 NB 20.90 -, UPR 1990, 389 ; ferner Beschluß vom 3.11.1993 - 4 NB 33.93 -, BRS 55 Nr. 20.

  • BVerwG, 16.07.1990 - 4 NB 20.90

    Umfang und Rechtskraftwirkung der einen Normenkontrollantrag zurückweisenden

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94
    Offengelassen von OVG NW, Urteil vom 30.7.1996 - 10a NE 105/83 - Urteil vom 7.3.1994 - 7a D 156/92.NE - ; Beschluß vom 29.12.1989 - 11a NE 52/89 - ; anders möglicherweise BVerwG, Beschluß vom 16.7.1990 - 4 NB 20.90 - UPR 1990, 389 ; ferner Beschluß vom 3.11.1993 - 4 NB 33.93 -, BRS 55 Nr. 20; Hess. VGH , Beschluß vom 22.11.1976 - IV N 6/73 - BRS 30 Nr. 194; ausdrücklich für Feststellung der Funktionslosigkeit im Normenkontrollverfahren: OVG Berlin, Urteil vom 26.1.1979 - II A 5.77 - OVGE 14, 239, 251; Urteil vom 31.3.1992 - 2 A 9.88 - UPR 1992, 357; Degenhart, Geltungsverlust "funktionsloser" Bebauungspläne?, BayVBl 1990, 71, 78; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung , § 47 RdNr. 69.

    BVerwG, Beschluß vom 16.7.1990 - 4 NB 20.90 -, UPR 1990, 389 ; ferner Beschluß vom 3.11.1993 - 4 NB 33.93 -, BRS 55 Nr. 20.

  • VGH Bayern, 22.06.1994 - 7 N 92.3197
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94
    BayVGH, Urteil vom 22.6.1994 - 7 N 92.3197 -, BayVBl 1994, 694 (zu einer Schulsprengelverordnung).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.07.1996 - 10a NE 105/83

    Normenkontrollgericht; Beigezogene Aufstellungsvorgänge zum Bebauungsplan;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 30.06.1997 - 10a D 93/94
    Offengelassen von OVG NW, Urteil vom 30.7.1996 - 10a NE 105/83 - Urteil vom 7.3.1994 - 7a D 156/92.NE - ; Beschluß vom 29.12.1989 - 11a NE 52/89 - ; anders möglicherweise BVerwG, Beschluß vom 16.7.1990 - 4 NB 20.90 - UPR 1990, 389 ; ferner Beschluß vom 3.11.1993 - 4 NB 33.93 -, BRS 55 Nr. 20; Hess. VGH , Beschluß vom 22.11.1976 - IV N 6/73 - BRS 30 Nr. 194; ausdrücklich für Feststellung der Funktionslosigkeit im Normenkontrollverfahren: OVG Berlin, Urteil vom 26.1.1979 - II A 5.77 - OVGE 14, 239, 251; Urteil vom 31.3.1992 - 2 A 9.88 - UPR 1992, 357; Degenhart, Geltungsverlust "funktionsloser" Bebauungspläne?, BayVBl 1990, 71, 78; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, Kommentar zur Verwaltungsgerichtsordnung , § 47 RdNr. 69.
  • BVerwG, 03.12.1998 - 4 CN 3.97

    Verwaltungsgerichtliche Normenkontrolle; Bebauungsplan; Nichtigkeit; Wirksamkeit,

    OVG Münster vom 30.06.1997 - Az.: OVG 10a D 93/94.NE -.

    BVerwG 4 CN 3.97 OVG 10a D 93/94.NE .

  • BVerwG, 03.12.1998 - 4 CN 4.97

    Gültigkeit eines Durchführungsplans

    Insoweit schließe sich der Senat den Erwägungen des 10a. Senats des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen in seinem Urteil vom 30. Juni 1997 - 10a D 93/94.NE - an.

    Der Senat hat hierzu in seinem Urteil vom 3. Dezember 1998 BVerwG 4 CN 3.97 -, das auf die Revision zum Urteil des 10a. Senats des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen vom 30. Juni 1997 - 10a D 93/94.NE - ergangen ist, ausgeführt:.

  • OVG Niedersachsen, 17.12.1998 - 1 K 6556/96

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Bekanntmachung; Rückwirkende Inkraftsetzung

    Diese Streitfrage hat das Bundesverwaltungsgericht durch Urteil vom 3. Dezember 1998 - 4 CN 3.97 - in einer den Antragstellern günstigen Weise geklärt (zum bisherigen Streitstand vergleiche OVG Berlin, Urt. vom 31.3.1992 - 2 A 9.88 -, UPR 1992, 357, 358; OVG Schleswig, Urt. vom 28.3.1995 - 1 K 11/94 - OVG Münster, Urt. vom 30.6.1997 - 10 aD 93/94.NE- , Leitsatz in UPR 1998, 119).
  • OVG Niedersachsen, 15.11.2012 - 2 NB 198/12

    Vorläufige Zulassung zum Studium der Zahnmedizin im Sommersemester 2012 an der

    Die damit verbundenen Wirkungen werden durchaus auch mit den Begriffen der inneren und äußeren Wirksamkeit gekennzeichnet (vgl. z. B. BSG, Urt. v. 30.1.1996 - 4 RA 16/95 -, BSGE 77, 253 = juris Langtext Rdnr. 36; OVG Münster, Urt. v. 30.6.1997 - 10a D 93/94.NE -, juris Langtext Rdnr. 23 mit Hinweis auf Sodan/Ziekow, VwGO, Rdnr. 69, welche der Rdnr. 73 in der nunmehrigen 3. Aufl. entspricht; OVG Lüneburg, Urt. v. 27.8.2008 - 1 KN 138/06 -, BRS 73 Nr. 34 = juris Langtext Rdnr. 189).
  • OVG Niedersachsen, 15.11.2012 - 2 NB 220/12

    Vorläufige Zulassung zum Studium der Humanmedizin im Sommersemester 2012 an der

    Die damit verbundenen Wirkungen werden durchaus auch mit den Begriffen der inneren und äußeren Wirksamkeit gekennzeichnet (vgl. z. B. BSG, Urt. v. 30.1.1996 - 4 RA 16/95 -, BSGE 77, 253 = juris Langtext Rdnr. 36; OVG Münster, Urt. v. 30.6.1997 - 10a D 93/94.NE -, juris Langtext Rdnr. 23 mit Hinweis auf Sodan/Ziekow, VwGO, Rdnr. 69, welche der Rdnr. 73 in der nunmehrigen 3. Aufl. entspricht; OVG Lüneburg, Urt. v. 27.8.2008 - 1 KN 138/06 -, BRS 73 Nr. 34 = juris Langtext Rdnr. 189).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 23.06.1997 - 8 S 374/97   

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Aufhebung Wasserschutzgebiet

§ 19 Abs. 1 Nr. 1 WHG, § 43 WasserG

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Antragsbefugnis eines Wasserzweckverbands im Normenkontrollverfahren gegen eine ein Wasserschutzgebiet aufhebende Verordnung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 423
  • VBlBW 1997, 286 (Ls.)
  • UPR 1998, 119
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1996 - 8 S 1757/96

    Verbot des Aufbringens von bestimmten Stoffen wie Jauche und Gülle in einem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.06.1997 - 8 S 374/97
    Daher können auch nicht in jeder Situation naturwissenschaftlich eindeutige Beweise für mögliche Gefahren gefordert werden (vgl. hierzu eingehend das rechtskräftige Senatsurteil v. 12.12.1996 - 8 S 1757/96).
  • BVerwG, 30.09.1996 - 4 NB 31.96

    Verfassungsrecht - Bestimmung von Inhalt und Schranken des Eigentums; Wasserrecht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.06.1997 - 8 S 374/97
    Zwar hat der Antragsteller 1 als Träger der öffentlichen Wasserversorgung keinen Anspruch auf die Beibehaltung eines Wasserschutzgebiets; der zuständigen Behörde steht vielmehr - ebenso wie bei der Festsetzung eines Wasserschutzgebiets (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 30.9.1996 - 4 NB 31 u. 32.96 -, NuR 1997, 240 = BayVBl 1997, 249 = ZfBR 1997, 94) - Ermessen zu, ob sie ein Wasserschutzgebiet aufrechterhält oder nicht.
  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan wegen der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.06.1997 - 8 S 374/97
    Somit kann ihm eine Antragsbefugnis auch nach der Novellierung der VwGO nicht abgesprochen werden (vgl. auch das Urteil des OVG Rheinland-Pfalz v. 13.4.1995 - 1 C 12241/94 -, in dem davon ausgegangen wird, daß der Begünstigte eines Wasserschutzgebiets nach § 47 a.F. antragsbefugt ist, sowie zur Antragsbefugnis nach § 47 VwGO n.F. bei Bebauungsplänen das Normenkontrollurteil des Senats v. 13.5.1997 - 8 S 2814/96).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.01.1997 - 2 S 1771/96

    Beschränkung der Vergnügungssteuerpflichtigkeit auf bestimmte Spielgeräte -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.06.1997 - 8 S 374/97
    Ferner steht auch die Neufassung von § 43 WG (vgl. hierzu eingehend Kibele, VBlBW 1997, 121) nicht entgegen.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.04.1995 - 1 C 12241/94
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 23.06.1997 - 8 S 374/97
    Somit kann ihm eine Antragsbefugnis auch nach der Novellierung der VwGO nicht abgesprochen werden (vgl. auch das Urteil des OVG Rheinland-Pfalz v. 13.4.1995 - 1 C 12241/94 -, in dem davon ausgegangen wird, daß der Begünstigte eines Wasserschutzgebiets nach § 47 a.F. antragsbefugt ist, sowie zur Antragsbefugnis nach § 47 VwGO n.F. bei Bebauungsplänen das Normenkontrollurteil des Senats v. 13.5.1997 - 8 S 2814/96).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.2009 - 3 S 140/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Wasserschutzgebietsverordnung zum Schutz des

    Durch § 19 Abs. 1 Nr. 1 WHG (vgl. zur Verfassungsmäßigkeit BVerfG, Beschluss vom 06.09.2005 - 1 BvR 1161/03 -, NVwZ 2005, 1412 = NuR 2006, 171 = ZfW 2007, 99) wird die für die Festsetzung eines Wasserschutzgebiets zuständige Behörde beim Vorliegen der dort genannten Voraussetzungen ermächtigt und verpflichtet, nach ihrem Ermessen zu entscheiden, ob sie ein Wasserschutzgebiet festsetzt oder dies im Hinblick auf etwaige anderweitige Möglichkeiten eines wirksamen Grundwasserschutzes unterlässt (BVerwG, Beschluss vom 17.10.2005 - 7 BN 1.05 -, NVwZ 2006, 85 = ZfW 2007, 141; Beschluss vom 30.09.1996 - 4 NB 31.96 - u.a., NVwZ 1997, 887; Beschluss vom 23.01.1984 - 4 B 157.83 - u.a., ZfW 1984, 294; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.06.1997 - 8 S 374/97 -, ZfW 1998, 436; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Urteil vom 08.05.2008 - 1 C 10511/06 - juris [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 28.10.2008 - 7 BN 4.08 -, UPR 2009, 236], BayVGH, Urteil vom 13.06.1996, BayVBl 1997, 111; Hess. VGH, Urteil vom 24.11.2006 - 7 N 1420/05 -, ZUR 2007, 156).

    Das Wohl der Allgemeinheit erfordert die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zum Schutz des Grundwassers, wenn das genutzte Grundwasservorkommen schutzwürdig und schutzbedürftig und ohne unverhältnismäßige Beeinträchtigung der Rechte anderer auch schutzfähig ist (vgl. zu diesen die Erforderlichkeit bestimmenden Kriterien VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.12.1982 - 5 S 1359/81 -, DVBl 1983, 638; Urteil vom 24.03.1986 - 5 S 2831/84 -, NVwZ 1987, 241; Urteil vom 13.12.1996 - 8 S 1757/96 -, ZfW 1998, 312; Urteil vom 23.06.1997 - 8 S 374/97 -, ZfW 1998, 436; Beschluss vom 05.08.1998 - 5 S 1906/97 -, NVwZ 1999, 1249 = ZfW 2000, 138; Urteil vom 21.11.2001 - 8 S 940/01 - juris; BayVGH, Urteil vom 26.06.2002 - 22 N 01.2626 -, ZfW 2003, 219; Urteil vom 13.06.1996 - 22 N 93.2863 -, BayVBl 1997, 111 [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 30.09.1996 - 4 NB 31.96 -u.a., NVwZ 1997, 887]; Urteil vom 15.09.2005 - 22 N 05.1126 , ZfW 2007, 235; Urteil vom 13.10.2006 - 22 N 06.1247 -, juris; Urteil vom 27.10.2006 - 22 N 04.1544 -, ZfW 2008, 112; Urteil vom 05.02.2007 - 22 N 06.2838 -, ZfW 2008, 158; Urteil vom 15.09.2005 - 22 N 05.1126 , ZfW 2007, 235; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Urteil vom 08.05.2008 - 1 C 10511/06 - juris [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 28.10.2008 - 7 BN 4.08 -, juris]; Hess. VGH, Urteil vom 24.11.2006 - 7 N 1420/05 -, ZUR 2007, 156; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; Urteil vom 28.05.2002 - 7 KN 75/01 -, OVGE MüLÜ 49, 371; Czychowski/Reinhardt, WHG, 9. Aufl. 2007, § 19 Rn. 10; Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kibele, WG Bad.-Württ., § 24 Rn. 41).

    Es ist deshalb nicht zu beanstanden, wenn sich die Wasserrechtsbehörde bei einer näheren Abgrenzung des Schutzgebiets und seiner Zonen mit wissenschaftlich fundierten, in sich schlüssigen Schätzungen begnügt (BayVGH, Urteil vom 26.06.2002 - 22 N 01.2626 -, ZfW 2003, 219; Urteil vom 13.10.2006 - 22 N 06.1247 -, juris; Urteil vom 27.10.2006 - 22 N 04.1544 -, ZfW 2008, 112; Urteil vom 05.02.2007 - 22 N 06.2838 -, ZfW 2008, 158; Urteil vom 20.05.2009 - 22 N 07.1775 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Urteil vom 08.05.2008 - 1 C 10511/06 - juris [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 28.10.2008 - 7 BN 4.08 -, juris]; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.06.1997 - 8 S 374/97 -, ZfW 1998, 436; Czychowski/Reinhardt, WHG, 9. Aufl. 2007, § 19 Rn. 14).

  • BVerwG, 26.11.2015 - 7 CN 1.14

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Wasserschutzgebiet; Festsetzung;

    Diese Befugnis verdichtet sich zu einer Pflicht, wenn die Festsetzungsvoraussetzungen des § 51 Abs. 1 Satz 1 WHG entfallen (vgl. VGH Mannheim, Urteile vom 21. Dezember 1982 - 5 S 1359/81 - ZfW 1983, 170 , vom 21. Oktober 1988 - 5 S 1088/88 - NVwZ-RR 1989, 354 und vom 23. Juni 1997 - 8 S 374/97 - NVwZ-RR 1998, 423 ; Czychowski/Reinhardt, WHG, 11. Aufl. 2014, § 51 Rn. 54).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.2009 - 3 S 170/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Rechtsverordnung zur Festsetzung eines

    Durch § 19 Abs. 1 Nr. 1 WHG (vgl. zur Verfassungsmäßigkeit BVerfG, Beschluss vom 06.09.2005 - 1 BvR 1161/03 -, NVwZ 2005, 1412 = NuR 2006, 171 = ZfW 2007, 99) wird die für die Festsetzung eines Wasserschutzgebiets zuständige Behörde beim Vorliegen der dort genannten Voraussetzungen ermächtigt und verpflichtet, nach ihrem Ermessen zu entscheiden, ob sie ein Wasserschutzgebiet festsetzt oder dies im Hinblick auf etwaige anderweitige Möglichkeiten eines wirksamen Grundwasserschutzes unterlässt (BVerwG, Beschluss vom 17.10.2005 - 7 BN 1.05 -, NVwZ 2006, 85 = ZfW 2007, 141; Beschluss vom 30.09.1996 - 4 NB 31.96 - u.a., NVwZ 1997, 887; Beschluss vom 23.01.1984 - 4 B 157.83 - u.a., ZfW 1984, 294; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.06.1997 - 8 S 374/97 -, ZfW 1998, 436; NK-Urteil vom 18.11.2009 - 3 S 140/07 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Urteil vom 08.05.2008 - 1 C 10511/06 - juris [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 28.10.2008 - 7 BN 4.08 -, UPR 2009, 236], BayVGH, Urteil vom 13.06.1996, BayVBl 1997, 111; Hess. VGH, Urteil vom 24.11.2006 - 7 N 1420/05 -, ZUR 2007, 156).

    Das Wohl der Allgemeinheit erfordert die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zum Schutz des Grundwassers, wenn das genutzte Grundwasservorkommen schutzwürdig und schutzbedürftig und ohne unverhältnismäßige Beeinträchtigung der Rechte anderer auch schutzfähig ist (vgl. zu diesen nach allg. M. die Erforderlichkeit bestimmenden Kriterien VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 18.11.2009 - 3 S 140/07 - Urteil vom 21.12.1982 - 5 S 1359/81 -, DVBl 1983, 638; Urteil vom 24.03.1986 - 5 S 2831/84 -, NVwZ 1987, 241; Urteil vom 13.12.1996 - 8 S 1757/96 -, ZfW 1998, 312; Urteil vom 23.06.1997 - 8 S 374/97 -, ZfW 1998, 436; Beschluss vom 05.08.1998 - 5 S 1906/97 -, NVwZ 1999, 1249 = ZfW 2000, 138; Urteil vom 21.11.2001 - 8 S 940/01 - juris; BayVGH, Urteil vom 26.06.2002 - 22 N 01.2626 -, ZfW 2003, 219; Urteil vom 13.06.1996 - 22 N 93.2863 -, BayVBl 1997, 111 [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 30.09.1996 - 4 NB 31.96 - u.a., NVwZ 1997, 887]; Urteil vom 15.09.2005 - 22 N 05.1126 -, ZfW 2007, 235; Urteil vom 13.10.2006 - 22 N 06.1247 -, juris; Urteil vom 27.10.2006 - 22 N 04.1544 -, ZfW 2008, 112; Urteil vom 05.02.2007 - 22 N 06.2838 -, ZfW 2008, 158; Urteil vom 15.09.2005 - 22 N 05.1126 -, ZfW 2007, 235; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Urteil vom 08.05.2008 - 1 C 10511/06 - juris [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 28.10.2008 - 7 BN 4.08 -, juris]; Hess. VGH, Urteil vom 24.11.2006 - 7 N 1420/05 -, ZUR 2007, 156; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; Urteil vom 28.05.2002 - 7 KN 75/01 -, OVGE MüLÜ 49, 371; Czychowski/Reinhardt, WHG, 9. Aufl. 2007, § 19 Rn. 10; Bulling/Finkenbeiner/ Eckardt/Kibele, WG Bad.-Württ., § 24 Rn. 41).

  • OVG Sachsen, 11.12.2013 - 4 C 1/11

    Bestehen einer behördlichen Verpflichtung auf Herbeiführung der tatbestandlichen

    Dass das dem Kläger daher nach wie vor nicht entzogene Recht durch die Aufhebung der Wasserschutzgebietsfestsetzung verletzt sein könnte, erscheint nicht ausgeschlossen (vgl. VGH BW, Urt. v. 23. Juni 1997, NVwZ-RR 1998, 423).

    Ebenso wenig wie eine Verordnung erlassen werden kann, wenn die Voraussetzungen von § 51 WHG nicht vorliegen, kann eine Verordnung aufrecht erhalten bleiben, sondern muss aufgehoben oder angepasst werden, wenn die Voraussetzungen entfallen sind oder der Schutzzweck der Norm die Aufrechterhaltung der Verordnung nicht mehr rechtfertigt (VGH BW, Urt. v. 23. Juni 1996, NVwZ-RR 1998, 423).

  • VGH Bayern, 19.01.2023 - 8 N 22.287

    Erfolglose Normenkontrolle gegen wasserrechtliche Veränderungssperre für ein

    Die Frage, ob auch eine Wasserversorgung, die wirtschaftlich betrachtet nur von einer Firma in Anspruch genommen wird, eine "öffentliche" darstellen kann, stellt sich deshalb hier nicht (vgl. dazu VGH BW, U.v. 23.6.1997 - 8 S 374/97 - NVwZ-RR 1998, 423 = juris Rn. 20; Czychowski/Reinhard, WHG, § 6 Rn. 40).
  • VG Sigmaringen, 15.01.2007 - 5 K 95/05

    Kein Anspruch einer Gemeinde auf Festsetzung eines Wasserschutzgebiets

    Auch der Bayrische Verwaltungsgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 18.05.1990 - 22 B 88.763 -, (ZfW 91, 41, 42) ausgeführt, dass sich für die Träger öffentlicher Wasserversorgung einschließlich der Gemeinden generell keine Ansprüche auf Festsetzung eines Schutzgebiets, auf seine Beibehaltung oder auf Verweigerung einer Ausnahme von einer Festsetzung ergäben; die Bestimmungen seien in Bezug auf Träger öffentlicher Wasserversorgung also nicht drittschützend; die Berücksichtigung von deren Interessen sei rechtlich nicht mehr als ein schlichter Reflex (vgl. des weiteren VGH Bad.-Württ., Urteil vom 23.06.1997 - 8 S 374/97 -, zitiert nach JURIS, wonach der Antragsteller als Träger der öffentlichen Wasserversorgung keinen Anspruch auf Beibehaltung eines Wasserschutzgebiets habe, und Hess. VGH, Urteil vom 14.09.1995 - 5 UE 3330/94 -, der - wenn auch im Rahmen der Frage, ob der Erlass einer Rechtsverordnung eine Amtshandlung im Sinne des Kostenrechts darstellt - ausführt, dass kein subjektives Recht auf Erlass einer Schutzgebietsverordnung besteht).
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Rechtsprechung
   BayObLG, 06.10.1997 - 3 ObOWi 107/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,7674
BayObLG, 06.10.1997 - 3 ObOWi 107/97 (https://dejure.org/1997,7674)
BayObLG, Entscheidung vom 06.10.1997 - 3 ObOWi 107/97 (https://dejure.org/1997,7674)
BayObLG, Entscheidung vom 06. Oktober 1997 - 3 ObOWi 107/97 (https://dejure.org/1997,7674)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de

    KrW-/AbfG § 61 Abs. 1 Nr. 2
    Lagerung von Abfällen durch bestimmungswidrige Entsorgung über Mülleimer auf öffentlichen Parkplätzen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1998, 114
  • NZV 1998, 80
  • BayObLGSt 1997, 139
  • UPR 1998, 119
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BayObLG, 13.10.1992 - 3 ObOWi 87/92
    Auszug aus BayObLG, 06.10.1997 - 3 ObOWi 107/97
    Voraussetzung hierfür ist jedenfalls, daß ein Entsorgungspflichtiger vorhanden ist, dieser zur Entsorgung von Abfällen der Art und Beschaffenheit verpflichtet ist, wie sie der Abfallbesitzer zurückgelassen hat, oder sich dazu verpflichtet hat und sein alsbaldiges Erscheinen gesichert ist (noch offengelassen in BayObLGSt 1992, 114/115 = NuR 1993, 95 = BayVBl 1993, 59 ).
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Rechtsprechung
   BayObLG, 19.08.1997 - 4St RR 164/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5172
BayObLG, 19.08.1997 - 4St RR 164/97 (https://dejure.org/1997,5172)
BayObLG, Entscheidung vom 19.08.1997 - 4St RR 164/97 (https://dejure.org/1997,5172)
BayObLG, Entscheidung vom 19. August 1997 - 4St RR 164/97 (https://dejure.org/1997,5172)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bußgeld wegen Nichteinhaltung von Lenkzeiten und Ruhezeiten ; Lenkzeiten und Ruhezeiten beim Transport tierischer Abfälle ; Anwendung europäischer Vorschriften bei der Einhaltung von Lenkzeiten und Ruhezeiten; Tierkörperteile als Abfälle; Begriff der Entledigung im ...

  • rechtsportal.de

    Abfalleigenschaft von Schlachttierhäuten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Strafrecht - Tiertransporte - Schlachttiere

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 1998, 56
  • BayObLGSt 1997, 119
  • UPR 1998, 119
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 30.05.1963 - 1 StR 6/63

    Verletzung der gesetzlichen Unterhaltspflicht durch Unterlassung - Beurteilung

    Auszug aus BayObLG, 19.08.1997 - 4St RR 164/97
    Deswegen wird hier auch dann nur eine einheitliche Handlung unterlassen, wenn alle zur Erfüllung der Aufsichtspflicht gebotenen Einzelhandlungen auf Dauer unterbleiben (vgl. BGHSt 18, 376 /379).
  • BayObLG, 26.06.1996 - 3 ObOWi 58/96

    Überwachung des Unternehmers der Einhaltung der Lenkzeiten und Ruhezeiten des

    Auszug aus BayObLG, 19.08.1997 - 4St RR 164/97
    Nichts anderes hat zu gelten, wenn gleichzeitig die Belehrung und Kontrolle mehrerer Fahrer unterlassen wird (BayObLGSt 1996, 81).
  • BayObLG, 18.04.1983 - 3 ObOWi 26/83
    Auszug aus BayObLG, 19.08.1997 - 4St RR 164/97
    Der Entledigungbegriff beinhaltet also eine Aufgabe von Sachen, ohne damit sich oder einen anderen begünstigen zu wollen, abgesehen von der Begünstigung, die in der Entledigung selbst liegen kann (vgl. BayObLGSt 1983, 44/45).
  • OLG Bamberg, 30.01.2014 - 3 Ss OWi 284/13

    Bußgeldverfahren wegen grenzüberschreitendem Verstoß gegen die Einhaltung der

    Liegen dem Betroffenen Verstöße gegen die VO (EG) Nr. 561/2006 zur Last, muss sich bei Fehlen eines Geständnisses aus den Urteilsgründen ergeben, dass die verfahrensgegenständlichen Beförderungsfahrten innerhalb des sich aus Art. 2 Abs. 2 VO (EG) Nr. 561/2006 ergebenden Geltungsbereichs der Bestimmungen begangen wurden (u.a. Anschluss an BayObLGSt 1997, 119 ff = NStZ-RR 1998, 56 f. und BayObLG 1996, 81 ff. = wistra 1996, 356 f. = NStZ-RR 1997, 20 f. = VRS 92 [1997], 238 ff.).

    Dementsprechend muss der Tatrichter darlegen, dass der Anwendungsbereich für diese Vorschriften eröffnet ist (vgl. für die VO [EWG] Nr. 3820/85: BayObLGSt 1997, 119; 199, 183).

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Rechtsprechung
   OVG Thüringen, 05.03.1997 - 1 N 66/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,13485
OVG Thüringen, 05.03.1997 - 1 N 66/94 (https://dejure.org/1997,13485)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 05.03.1997 - 1 N 66/94 (https://dejure.org/1997,13485)
OVG Thüringen, Entscheidung vom 05. März 1997 - 1 N 66/94 (https://dejure.org/1997,13485)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Frist für die Stellung eines Normenkontrollantrags für Bebauungspläne

Papierfundstellen

  • UPR 1998, 119
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

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